In einem Brotkasten aus Arvenholz bleibt Brot länger frisch
Ob zum Frühstück, zum Znüni oder zum Abendessen: Frisches Brot schmeckt einfach wunderbar. Allein schon der Duft von frisch gebackenem Brot lässt uns das Wasser im Mund zusammenlaufen. Damit Brot frisch und knusprig bleibt, muss es richtig gelagert werden. Sonst wird es schnell hart und ungeniessbar. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten. Vom einfachen Brotbeutel aus Stoff bis zum Design-Brotkasten aus Edelstahl. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Brot länger frisch und knusprig frisch bleibt. Und weshalb es nichts Besseres zum Aufbewahren von Brot gibt, als einen Brotkasten aus Arvenholz.
Nichts schmeckt so lecker wie frisch gebackenes Brot. Und nichts wird so schnell hart und ungeniessbar wie frisch gebackenes Brot. Menschen, die frisches Brot lieben, stehen deshalb früher oder später vor der bangen Frage: «Was kann ich tun, damit mein Brot länger frisch bleibt?» Manche bewahren ihr Brot in einem Brotsack aus Stoff auf. Andere lassen ihr Brot im Papiersack, den sie von der Bäckerei erhalten haben. Wieder andere stecken ihr Brot in einen Brotkasten aus Holz, Keramik oder Metall.
Ein solcher Brotkasten steht wohl in den meisten Schweizer Küchen. Brotkästen gibt es in den verschiedensten Farben, Farben und Materialien. Der Klassiker ist der Brotkasten aus Metall. Er ist günstig, leicht zu reinigen und passt mit seinem neutralen Design zu jeder Kücheneinrichtung. Auch Kästen aus Keramik oder Holz sind sehr beliebt. Doch nicht in allen Brotkästen bleibt Brot gleich frisch. Zwischen den verschiedenen Materialien gibt es grosse Unterschiede. Und selbst zwischen einem Brotkasten aus Holz und einem Brotkasten aus Arvenholz gibt es grosse Unterschiede.
Brotkasten ist nicht gleich Brotkasten
Ein guter Brotkasten sorgt dafür, dass das Brot im Innern atmen kann. Lässt ein Brotkasten zu wenig Luft durch, wird es im Inneren zu feucht und das Brot beginnt zu schimmeln. Brotkästen aus Keramik, Kunststoff und Metall haben deshalb einen erhöhten Boden oder Luftschlitze an den Seiten. Bei Brotkästen aus Holz ist das nicht nötig: Holz atmet und reguliert das Klima im Inneren auf natürliche Art und Weise. Das macht einen Brotkasten aus Holz zum perfekten Aufbewahrungsort für frisches Brot. In einem Brotkasten aus Holz ist es so gut wie nie zu feucht oder zu trocknen. Das Ökosystem im Innern eines Brotkastens passt sich perfekt dem Raumklima und dem Brot an.
Deshalb bleibt Brot, das in einem Brotkasten aus Holz gelagert wird, länger frisch als Brot, das in einem Brotkasten aus Metall gelagert wird. Ein Brotkasten aus Holz ist also die beste Methode, um Brot aufzubewahren. Doch welches Holz? Die Auswahl an Brotkästen aus Holz ist gross. Es gibt Brotkästen aus Buche, Bambus, Birnbaum und vielen anderen Hölzern. Das absolut beste Holz für einen Brotkasten kommt aus den Alpen – die Arve. In Deutschland und Österreich auch bekannt als Zirbe. Arvenholz bietet gegenüber anderen Hölzern viele Vorteile. Es ist besonders schön anzusehen, hat einen herrlich aromatischen Duft, ist nachhaltig und wirkt, im Gegensatz zu den meisten anderen Holzarten, antibakteriell. Und bekanntlich ist in der Küche nichts wichtiger als Hygiene.
Die Arve – ein Baum mit Tradition
Die immergrüne Arve stammt aus der Familie der Kieferngewächse. Sie wird je nach Sprachregion auch Zirbe oder Zirbel genannt. Die Arve ähnelt beim Aussehen einer Tanne und wächst in zwei verschiedenen Gebieten: in den Zentralalpen und in den Karpaten in Osteuropa. Dort werden Arven bis zu 25 Meter gross. Zudem ist die Arve sehr robust und übersteht Temperaturen von bis zu -43 Grad Celsius. Das Holz der Arve hat einen starken aromatischen Wald-Duft. Deshalb wird es gerne als Möbel- und Schnitzholz verwendet – oder eben in der Küche für Brotkästen und Schneidebretter.
Arvenholz kann in den Alpen auf eine lange Tradition als Möbel- und Schnitzholz zurückblicken. Mittlerweile findet man Produkte aus Arvenholz wegen seiner antibakteriellen und beruhigenden Wirkung auch immer mehr im Flachland. Zum Beispiel als Raumduft oder als Füllmaterial für Duvets und Kissen. Arvenholz werden viele positive Eigenschaften zugeschrieben: Es vertreibt unter anderem lästige Insekten wie Fliegen und Motten, wirkt beruhigend und stimmungsaufhellend und verbessert den Schlaf. Forscher haben Arvenholz genau untersucht und führen diese Eigenschaften auf den Inhaltsstoff Pinosylvin zurück. Pinosylvin ist eine chemische Verbindung, die im Kernholz der Arve als Gas vorkommt. Das verursacht den typischen Arvenduft und schützt das Holz vor Pilzbefall. Ein Brotkasten aus Arvenholz schützt also nicht nur Brot zuverlässig vor dem Austrocknen – ein Brotkasten aus Arvenholz trägt auch viel zu einem angenehmen Raumklima bei und hat eine beruhigende Wirkung auf alle, die in der Küche hantieren.
Deshalb sollten Sie Ihr Brot in einem Arven-Brotkasten lagern
Der Duft des Arvenholzes sorgt für ein wohliges Gefühl und eine gute Atmosphäre in der Küche. Ausserdem ist es eine nachhaltige Alternative zu anderen Materialien und passt zu jedem Einrichtungsstil. Doch es steckt noch viel mehr in diesem aussergewöhnlichen Holz: Da Pinosylvin in der Natur als natürliches Pilzgift wirkt, hat es eine starke antibakterielle Wirkung. Das macht das Holz der Arve zu einem besonders hygienischen Material, vor allem für die Küche. Schneidebretter aus Arvenholz erfreuen sich deshalb schon lange grosser Beliebtheit. Der Arven-Brotkasten funktioniert nach dem gleichen Prinzip: Da sich Bakterien und Schimmelpilze nur sehr schwer im Holz einnisten können, ist das Brot weniger anfällig für Schimmel und andere Bakterien.
Ein Brotkasten aus Arve ist also bei weitem hygienischer als eine Brotdose aus Kunststoff oder Metall. Arvenholz hat gegenüber Kunststoff und Metall noch weitere Vorteile. Als natürliches Material kann es atmen und sich selbst regulieren. Im Innern eines Brotkastens entsteht ein eigenes Klima. Dieses Klima schafft beste Voraussetzungen, damit Brot länger frisch bleibt. Wird Brot in einem Brotkasten trotzdem einmal schimmlig oder hart, kann ein Brotkasten das ausgleichen.
So lagern Sie Brot in einem Arvenholz-Brotkasten
Bevor das Brot in den Arven-Brotkasten kommt, stellt sich eine weitere Frage: Wo stelle ich den Brotkasten aus Arvenholz am besten auf? Spielt es überhaupt eine Rolle, wo ein Brotkasten steht? Die Antwort lautet: Ja, es spielt eine Rolle, wo ein Brotkasten aus Arvenholz steht! Im besten Fall steht der Arven-Brotkasten frei - das bedeutet, dass er keine Wände oder anderen Küchengeräte berührt. So kann der Brotkasten am besten atmen und das Brot im Inneren bleibt länger frisch. In kleinen Küchen, wo dem Brotkasten nicht viel Platz zur Verfügung steht, gilt prinzipiell: Stellen Sie den Brotkasten lieber an die Wand als ans Fenster und lieber ans Fenster als zu den Küchengeräten. Küchengeräte wie Herd, Dampfgarer und Ofen verursachen nämlich Schwankungen bei Temperatur und Feuchtigkeit. Auch am Fenster kann es je nach Jahreszeit entweder sehr warm oder sehr kalt werden. Beides ist für einen Brotkasten aus Holz nicht ideal.
Wenn der richtige Platz gefunden ist, kommt das Brot in den Brotkasten. Am frischesten bleibt es, wenn Sie es in ein Tuch einwickeln oder im Papiersack der Bäckerei in den Brotkasten legen. So verhindern Sie nicht zuletzt, dass das Brot den Geschmack des Arvenholzes annimmt. Lagern Sie das Brot nicht in einem Plastiksack. Denn in einem Plastiksack beginnt das Brot zu schwitzen. Die Feuchtigkeit kann Schimmel verursachen. Lassen Sie sich aber nicht verunsichern, wenn das Brot in einem Brotkasten aus Arvenholz trotzdem einmal schimmelt oder rasch austrocknet: Arvenholz muss sich nämlich zuerst an das Klima in Ihrem Zuhause gewöhnen und passt sich mit der Zeit immer besser der Umgebung an.
Was tun, wenn Brot schnell trocken wird?
Wenn das Brot in Ihrem Arven-Brotkasten schnell austrocknet, liegt es daran, dass es im Kasten zu trocken ist. Der Auslöser dafür ist meistens das Raumklima - Arvenholz passt sich nämlich der Feuchtigkeit des Raumes an. Wenn Sie die Luft im Raum selbst nicht als zu trocken empfinden, erhöhen Sie am besten gezielt die Feuchtigkeit im Brotkasten:
- Stellen Sie ein Glas Wasser in den Kasten
- Wischen Sie den Kasten mehrmals täglich mit einem feuchten Lappen ab (innen und aussen)
- Wickeln Sie das Brot in ein feuchtes Tuch, bevor Sie es in den Kasten legen
- Schliessen Sie den Brotkasten richtig: Achten Sie darauf, dass der Deckel vollumfänglich auf dem Brotkasten liegt. Ist der Kasten nicht richtig zu, kann Feuchtigkeit entweichen, und das Brot wird hart. Trotz perfektem Klima im Innern des Kastens.
Was tun, wenn Brot zu schimmeln beginnt?
Wenn frisches Brot schnell zu schimmeln beginnt, liegt es wahrscheinlich daran, dass das Klima im Brotkasten zu feucht ist. In dem Fall kann sich der Brotkasten nicht mehr über die Atmung des Holzes regulieren. Das hat zwei Gründe: Entweder ist das Brot oder das Raumklima zu feucht. Beides können Sie ausgleichen. Zunächst ist es aber wichtig, dass Sie Ihren Arven-Brotkasten sorgfältig reinigen. Wischen Sie dafür die ganze Brotdose sorgfältig mit Säure und Wasser ab. Ideal sind Essig, Zitronensaft oder Zitronensäure. Verdünnen Sie die Säure mit Wasser. Trocknen Sie den Brotkasten anschliessend an der Sonne. Schimmelpilze mögen nämlich keine UV-Strahlung. Der Brotkasten sollte aber nicht direkt in der prallen Mittagssonne stehen – trocknen Sie ihn am besten morgens oder abends. Damit Ihr Arven-Brotkasten nach der Reinigung schimmelfrei bleibt, haben wir ein paar Tipps zusammengestellt, wie Sie Feuchtigkeit in Ihrem Brotkasten vermeiden.
- Tauen Sie gefrorenes Brot nicht im Brotkasten auf
- Legen Sie nur fertig gebackenes Brot in den Brotkasten
- Bewahren Sie Ihr Brot nicht in einem Plastiksack auf
- Legen Sie nicht zu viel Brot auf einmal in den Brotkasten (Der Deckel muss flach auf dem Brotkasten liegen)
Wenn das Brot in Ihrem Brotkasten trotz all diesen Tipps schimmelt, ist vermutlich die Feuchtigkeit im Raum der Auslöser. Vor allem neue Brotkästen brauchen etwas Zeit, um sich an das Raumklima zu gewöhnen – je länger der Brotkasten aus Arvenholz in Ihrer Küche steht, desto besser kommt das Holz auch mit einem etwas feuchteren Klima klar. Wenn der Schimmel nach einer Weile nicht besser wird, müssen Sie nicht gleich einen teuren Luftentfeuchter kaufen: Es reicht, wenn Sie die Brotdose ab und zu in die Sonne stellen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.
So bleibt Ihr Arven-Brotkasten hygienisch sauber
Einer der vielen Vorteile von Arve ist, dass das Holz weniger anfällig für Bakterien ist als beispielsweise Kunststoff. Trotzdem sollten Sie Ihrem Brotkasten regelmässig etwas Aufmerksamkeit schenken und ihn reinigen. Dazu entfernen Sie die Brösel und wischen mit einem feuchten Tuch über das Holz. Achten Sie darauf, dass das Holz nicht zu nass wird: Denn zu viel Feuchtigkeit schadet dem Holz.
Nicht immer reicht das feuchte Tuch, um einen Brotkasten aus Arvenholz wieder sauber zu bekommen. Das ist beispielsweise bei Fingerabdrücken oder Spritzern der Fall, die beim Kochen entstehen. Solche Flecken können Sie ganz leicht mit einem leichten Schleifpapier entfernen. Als schönen Nebeneffekt setzt das Schleifen neuen Arvenduft frei.